Rassebeschreibungen

Hier die Rassebeschreibungen, der Rassen, die als  privates Hobby auf der Schönbuch Löckchenfarm gezüchtet werden



Unsere Peruaner-Farbe


Himalaya


Himalaya werden auch "Russenmeerschweinchen" genannt. ES sind optisch weiße Tiere, sie haben rote Augen sog. p.e.-Pink eyes. Himalaya Meerschweinchen haben sog. Kältezeichen oder Points. Sie befinden sich auf dem Nasenrücken, an den füßen und Ohren. Wie bei der Siamkatze oder den "Russen-Kaninchen".

Himalaya gibte es als Himalya - Schwarz oder Himalaya -schoko. Da diese schwer zu unterscheiden sind, orientiert man sich am bessten an den Fußsohlen  oder/und Ohren.







Peruaner

Die Hippies




Rassemerkmale

Peruaner-Meerschweine sind lebensfroh, lustig , aufmerksam und neugierig.


Fell-und Fellpflege


Das Fell ist weich, seidig ung dicht, es hat sanfte Schwünge. Ein Peruaner hat am Kopf lange Haare. Die Wirbel auf der Hinterhand werfen das Fell nach vorne. Dadurch entsteht ein frecher Pony.

Das Fell muss mit einem Kamm oder einer weichen Bürste in Fellrichtung gebürstet werden. Ein- bis zweimal im Monat muß es gekürzt werden und Knoten entfernt.


Lunkarya


 

Herkunft Schweden

 

Geschichte


Ursprünglich stammen die Lunkaryas aus Schweden, wo sie zufällig von den Geschwistern Lundqvist entdeckt wurden. 1986 wurde den beiden Frauen ein Meerschweinchenwurf zum Ankauf angeboten. Ein Baby stach besonders hervor, da es langhaarig und lockig war. Dies war besonders merkwürdig, denn die Elterntiere waren normale Rosetten mit der für Rosetten bekannten Felllänge und glatten Haaren. So machten die Geschwister mit diesem Tier einige Testverpaarungen und erhielten gleich in der ersten Generation wieder Lockentiere. Dies konnte nur bedeuten, dass sie ein neues Lockengen entdeckt hatten, was sich auch noch dominant vererbt. Das „LuLu“ war geboren. Mit vielen weiteren Testverpaarungen unterschiedlicher Rassen konnten sie die Fellstruktur des Lunkarya herausbilden und festigen. Sie merkten jedoch, dass durch viele Glatthaar-Verpaarungen das Fell weicher wurde. Das Lunkarya aber sollte was Besonderes werden und kein zweites schwedisches Texel. Es soll sehr harsch, rau und nicht weich, wie die anderen Langhaarzuchten sein. Denn nur durch diese Eigenschaften entsteht das typische dicht stehende Fell, ähnlich wie bei einem Schaf.


Namensgebung


Wie kam das Lunkarya nun zu seinem Namen? Es setzt sich zusammen aus dem Nachnamen der Geschwister Lundqvist und dem schwedischen Wort für Schaf. Schaf daher, weil die frisch geborenen Lunkaryas wie kleine Schäfchen aussehen. So entsteht aus der Ableitung des Nachnamen, nämlich Lunka und dem schwedischen Wort Rya, das Lunkarya. Ausgesprochen wird es Lunkariia.


Rassemerkmale


Das Lunkarya hat langes gelocktes Fell. Gewünscht ist eine großzügige, sehr harsche und dichte Lockung, sodass die Haare vom Körper abstehen. Das Lunkarya sollte nur zwei Hüftwirbel aufweisen. Außerdem haben Lunkaryas einen langen Pony, ähnlich dem des Peruaner.


Ein richtig gutes Lunkarya erkennt man am besten direkt nach der Geburt. Dann hat es nämlich richtig harte Locken! Nach ein paar Tagen werden die Haare weicher. Bei einigen sehr guten Babys brechen die Haare nach kurzer Zeit im Gesicht, um die Augen und um die Nase ab, manche bekommen sogar einen ziemlich kahlen Kopf, weil die Haare so harsch sind. Das ist ein sehr gutes Zeichen.



Fellwechsel


Eine weitere Besonderheit des Lunkarya ist der Fellwechsel. Meist beginnt er an den Flanken. Hier werden die Haare plötzlich kurz, sie brechen ab und wachsen umso schöner nach. Der Effluvium post partum ist bei den Lunkaryas sehr stark ausgeprägt. Teilweise verlieren die Mamas ihr komplettes Fell. Aber auch hier besteht kein Grund zur Sorge, denn die Haare wachsen wieder nach.



Minipli-Meerschweinchen


Geschichte


Miniplis sind eine sehr selten vorkommende Meerschweinchenrasse. Sie entstand durch das Einkreuzen des Alpaka-Gens in die Lunkaryas. Bei einer Verpaarung von zwei Lunkaryas, die AT tragen, besteht die Möglichkeit, das sich die Gene treffen und ein Minipli entsteht. Dies geschieht aber recht selten, weshalb sie auch kaum zu finden sind.


Rassmerkmale


Durch das Zusammentreffen der beiden Lockengene bildet sich eine starke Krausung des einzelnen Haares, direkt ab dem Haarboden. Die Babys dieser Rasse sehen dadurch ganz besonders plüschig aus.

Die Unterscheidung von Lunkarya- und der Minipli-Babys ist bei aufmerksamer Betrachtung aber gut zu unterscheiden. Die Krausung der Miniplis ist extremer (die Lockung der Lunkys ist größer), das Fell wächst anfänglich sichtbar langsamer und es ist fester gelockt. Auch ein wichtiger Punkt für die Unterscheidung ist der Vergleich des Farbtons Weiß im Fell. Während die Lunkaryas ein reines helles Weiß zeigen, sieht das Fell der Miniplis wie bei den Alpakas eher Wollweiß aus (gelblich-gräulicher Schimmer).

Die einzelnen Locken des größeren Tieres fallen eher spiralförmig wie Korkenzieher. Sie werden Röhrenlocken genannt. Auch hier ist das Fell auffällig plüschig. Bis dicht an die Haut sind die Haare gekräuselt, dadurch wirkt das Fell extrem dicht an der Haut, man kann nicht so einfach einen Scheitel bilden. Im Vergleich fühlt sich das Fell der erwachsenen Tiere auch anders an als das der Lunkaryas - seidig und gleichzeit fest und harsch. Ein weiteres Rassemerkmal der Miniplis sind die krausen Haare der Ohrbehaarung. Bei den Alpakas sind die Haare im Ohr dagegen eher gerade und auch weicher.

Miniplis sind noch nicht als Rasse anerkannt.


Fellwechsel

Nach dem Fellwechsel kommen neue Locken nach. Aber sie sind dann nicht mehr ganz so spiralförmig, wie vor dem Fellwechsel. Es bleiben eher großvolumige Locken.


Ein reines Minipli ist: LuLu rxrx


Zuerst werden die Miniplis noch spalterbig sein und so können in den Würfen auch andere Rassen fallen. (Lunkarya und Alpaka) Ziel wird sein, die Rasse zu festigen.




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